6.00 Uhr - die erste Türe aufsperren
Wenn es draußen noch dunkel ist, machen sich unsere Ersten auf den Weg. Mayda, Lenka und Anita beginnen ihren Arbeitstag und die ersten Lichter im Hause Kienle erleuchten. Unsere Haus damen sind dafür zuständig, dass alle Räumlichkeiten gereinigt und für den Tag vorbereitet werden. Vom Schuhraum bis ganz nach oben in unser Alpenwellness Gipfelglück.
7.00 Uhr - das Licht im Gasthaus einschalten
Unsere Servicemädels binden noch die Dirndlschürze zurecht bevor sie sich dem Frühstücksbuffet zuwenden. Renata und Johanna bereiten die wichtigste Mahlzeit des Tages für unsere Gäste vor – das Frühstück. Wenn die letzten Kerzen angezün det sind, öffnen sie die Türen und wünschen Ihnen einen schönen guten Morgen in Balderschwang
7.30 Uhr - die Schiebetüren öffnen
Auch eine Etage tiefer öffnen sich unsere großen Glastüren und Anne betritt als Erste unser Büro. Unsere Buchhalterin ist die gute Seele des Hauses und kümmert sich auch um die Sorgen unserer Mitarbeiter. Zeitgleich starten auch Helga und Anna-Maria in ihren Tag und bereiten sich auf einen spannenden Tag in Balderschwang vor. Für Tipps und Ratschläge rund um Ihr Urlaubszuhause sind unsere Rezeptionsfeen immer mit einem herzlichen Lächeln am Empfang anzutreffen.
11.00 Uhr - die Küche vorbereiten
Das Gasthaus Kienle hat eine lange Tradition und bietet ab 11.30 bis 21 Uhr durchgehend eine gut bürgerliche Küche, frisch, regional und mit viel Herz für Sie gekocht. Damit in unserer Küche feine Köstlichkeiten entstehen, finden Sie Tibor, Kristina und Stefanie unter der Leitung von unserer Wirtin Silvia in unserer Küche. Ein gut eingespieltes Team, welches gemeinsam täglich hinter den Kulissen für Ihr Wohlbefinden werkelt
11.30 Uhr - das á la carte Gasthaus öffnen
Es wird Zeit unser Gasthaus für Sie zu öffnen. Unser langjähri ges Serviceteam bereitet die Räumlichkeiten für das Mittags geschäft vor. Hier erfahren Sie ehrliche Herzlichkeit und offene Gastfreundschaft. Lucia, Tom und Judith begrüßen Sie in unseren gemütlichen Bregenzerwälder Stuben. Ein überaus harmonisches Trio das sich mit viel Gespür und Fleiß den abwechslungsreichen und manchmal stressigen Situationen stellt.
14.30 Uhr - das Gipfelglück aufheizen
Der handverlesene Kräutertee aus Silvia’s Kräuterwelt (siehe Seite 5) sowie eine hausgemachte Limonade fahren auf dem kleinen Wagen in unsere Dritte Etage. Hier wird der Wellnessbereich kontrolliert bevor er für Sie aufgeheizt und betriebsbereit zum Verweilen lädt.
15.30 Uhr - den Kamin einschalten
Jetzt wird es in unserer verschneiten Alpenregion auch schon wieder etwas dunkler und unser Hausl Charly bringt schnell das Holz von draußen an die Rezeption, damit ein knisterndes Feuer entzündet werden kann. Für alle Arbeiten rund ums Haus ist er zuständig.
18.00 Uhr - unsere Gäste zum Abendessen begrüßen
18.00 ist eine magische Uhrzeit, sie läutet schon immer das Abendgeschäft ein und bedeutet das letzte Kapitel im Kienle Arbeitstag. Zu dieser Zeit dürfen wir auch Gottseidank ab und an unsere Helfer Hannes, Cassandra, Heidi, Nicole und Belinda mit einplanen. Hier sind alle nochmals auf Hochtouren und konzentriert um Ihnen einen schönen Abend im verschneiten Balderschwang zu beschaffen.
00.00 Uhr - Die letzte Runde ausschalten
Unser Serviceteam freut sich immer über viele nette Gäste rund um die Theke – dem Herzstück unseres Gasthauses. Um diese Zeit erfragen wir Ihren letzten Getränkewunsch bevor wir dann auch unser Gasthaus schließen. Der Wirt Konrad macht noch seinen täglichen Rundgang.
"Ein erlebnisreicher Tag ...*
Wieder ist ein erlebnisreicher Tag im Kienle und in Balderschwang zu Ende gegangen. In unserer Erzählung oben, können wir natürlich nur einen kleinen Einblick in den vielseitigen Arbeitstag unseres Hauses gewähren. Alle Tätigkeiten aufzulisten wäre zu umfangreich. Wir möchten aber mit den vorangegangenen Zeilen zeigen, dass wir nur als Team etwas errei- chen können. Darum möchten wir, Familie Kienle, allen unseren fleißigen Helfern ‚Danke‘ sagen. Nur mit Euch ist ein Kienle Urlaub möglich und nur mit Euch können wir diese schöne und spannende Arbeit bewerkstelligen. Vergelt’s Gott an alle treuen Kienle-Mitarbeiter.
Es gibt Orte auf dieser Welt, die nicht nur von ihrer natürlichen Schönheit erzählen, sondern auch eine Geschichte von grenzüberschreitender Verbin- dung und gemeinsamen Abenteuern. Ein solcher Ort ist der Naturpark Nagelfluhkette, der seit dem 1. Januar 2008 als internationaler Naturpark zwischen Deutschland und Österreich besteht. Inmitten dieses traumhaft schönen Landes liegt unser Hotel, das Kräuterhotel Kienle, eingebettet zwischen den majestätischen Gipfeln und faszinierenden Gesteinsformationen der Nagelfluhkette.
Die Geschichte dieses Naturparks ist so faszinierend wie das einzigartige Konglomeratgestein, der Nagelfluh, aus dem die Gipfel der Nagelfluhkette geformt sind. Dieses Gestein entstand aus Schlamm, Schutt und Geröll, das während der Entstehung der Alpen von urzeitlichen Flüssen verfrachtet und in einer großen voralpenländischen Schwemmebene abgelagert wurde.
Es erinnert uns daran, dass die Wurzeln unseres Hotels, unserer Familie und unserer Kräuter - mit denen wir jeden Tag arbeiten dürfen - tief in der Geschichte der Alpen verankert sind. Der Naturpark Nagelfluhkette begeistert mit einer beeindruckenden Vielfalt an Landschaften und Freizeitmöglichkeiten. Alpweiden mit nicht weniger als 290 verschiedenen Pflanzenarten, Hochlagenmoore von unvergleichlicher Schönheit, und Weißtannenwälder, prägen den Naturpark Region. Hier findet man über 500 Alpen, die die höchste Alpdichte im gesamten Alpenraum auf- weisen. Allein im Gemeindegebiet von Balderschwang und damit “nur” eine schöne Wanderung von unserem Hotel entfernt, finden unsere Gäste 5 Senn- alpen sowie 10 Alpen mit Jungvieh.
Ein Blick aus der Vogelperspektive offenbart eine Landschaft, die fast wie ein lebendiges Mosaik wirkt: Bergwälder grenzen an Alpflächen, Hochmoore an Schluchtwälder, und Bäche durchziehen die Region.
Es sind gerade diese Grenzlinien, die eine facettenreiche Heimat für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten bieten. Das Birkhuhn, das den Übergangsbereich vom Bergwald ins offene Gelände bewohnt, und der majestätische Rothirsch, der in Rudeln lebt, finden ihre Zuflucht im Naturpark. Nicht selten berichten unsere Gäste von Begegnungen und Beobachtungen. In den Bergwäldern leben schützenswerte Arten wie das Auerhuhn, Haselhuhn, Weißrückenspecht, Dreizehenspecht und Sperlingskauz. Weißtannen und Eiben ragen majestätisch empor, während auf den Alpweiden und alpinen Rasen Raritäten wie der weltweit geschützte Apollofalter, die Rotflügelige Schnarr- schrecke und die gelb blühende Arnika zuhause sind.
Die Hochlagenmoore sind Heimat für den seltenen Hochmoorgelbling und die äußerst seltene Alpen-Mosaikjungfer. Felsregionen werden von Alpen- schneehühnern, Steinadlern, Gämsen, Wanderfalken und seltenen Pflanzen wie der Steinnelke besiedelt. Im Naturpark blühen neben zahlreichen Enzian- und Orchideenarten auch echte Raritäten wie die Steinnelke oder der Allgäu- Frauenmantel. Die Biodiversität hier ist atemberaubend, eine Vielfalt, die auf die verschiedenen Höhenstufen und die geologische Vielfalt zurückzuführen ist.
Der Naturpark Nagelfluhkette mit seinen 13 Gipfeln bildet einen einzigartigen Naturraum in den Alpen. Wir sind stolz darauf, dass das Kräuterhotel Kienle ein Teil dieses einzigartigen Lebensraums ist. Unsere Wurzeln reichen tief in die Geschichte dieses Ortes, und wir freuen uns darauf, diese einzigartige Natur mit Euch zu teilen.
Unseren Gästen empfehlen wir, den Naturpark entweder auf eigene Faust zu Fuß oder gemeinsam mit den Rangern des Naturpark zu erkunden. Genießt einen Aktivurlaub im Balderschwanger Tal, eingebettet in die Schönheit des Naturparks Nagelfluh.